Zyklische Codes, ein Rennteam und die Forschung an Fahrzeugen
Die Schülerinnen und Schüler des Profilfaches IMP besuchen die Hochschule in Aalen
IMP steht für Informatik, Mathematik und Physik und ist das neue Profilfach am THG. Neben der Informatik lernen die Schülerinnen und Schüler auch die Mathematik und die Physik aus einer Perspektive kennen, die im „normalen“ Fachunterricht so bisher nicht vermittelt wird.
Ein Schwerpunkt des bisherigen Unterrichts war die Erkennung und Korrektur von Fehlern bei der Datenübertragung. Dank Prof. Dr. Marcus Liebschner von der Hochschule Aalen bot sich die Möglichkeit, dieses Thema in einer Mitmachvorlesung zu vertiefen. Eine anschließende Führung gab nicht nur einmalige Einblicke in die Hochschule, vielmehr wurde den Schülerinnen und Schülern gezeigt, wie ihr erlerntes Wissen angewendet werden kann.
Nach der Begrüßung durch Prof. Marcus Liebschner startete das Programm mit einer Mitmachvorlesung zum Thema „zyklische Codes“. Auch die ehemalige THG-Schülerin Victoria Trier, die bei Prof Liebschner promoviert, begleitete uns an diesem Morgen.
Das Thema der Vorlesung war die CRC-Fehlererkennung, welche auch in heimischen Netzwerken ihren Einsatz finden. Schnell wurde klar, weshalb Prof. Dr. Marcus Liebschner im Sommer den Lehrpreis der Hochschule Aalen erhalten hatte. Durch geschicktes Einbinden der Anwesenden in die Vorlesung gelang es ihm, dass allen schnell klar wurde, wie wichtig eine Fehlerprüfung ist, aber auch wie aufwendig diese sein kann. Dieses Beispiel zeigte auch, wie wichtig es ist, eine sinnvolle Verbindung zwischen Theorie und praktischer Umsetzung zu finden. Mit einer geschickten Integration in die Hardware kann man Rechenleistung und damit Ressourcen einsparen.
Danach ging es auf Tour durch die Hochschule: Im Medienzentrum der Hochschule zeigte sich schnell, über welche vielfältigen technischen Möglichkeiten die Hochschule verfügt. Mit Hilfe einer 3D-Brille konnten wir eine Reise ins Zeitalter der Dinosaurier und Ammoniten unternehmen und diese zum Anfassen realistisch um uns herum schwimmen sehen.
Das Racing-Team der Hochschule brachte uns dann schnell wieder in das Hier und Jetzt. Mit Innovation und entsprechender Technik ist es ihnen möglich, ihren Rennwagen in 2,3 Sekunden von 0 km/h auf 100 km/h zu beschleunigen. Die Auswahl der verwendeten Werkstoffe, wie Karbon und Aluminium, sorgen dafür, dass dies mit einer sehr hohen Effizienz geschieht.
Abschließend durften wir noch einen Prüfstand für Kraftfahrzeuge im Forschungsgebäude der Hochschule besuchen.
Wir danken Prof. Marcus Liebschner und Victoria Trier für diesen informativen, kurzweiligen und unterhaltsamen Morgen an der Hochschule!