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Geographie-Leistungskurs J2 auf Exkursion in Karlsruhe

Der Geographie-Leistungskurs J2 unternahm mit ihrer Lehrerin Nora Ebert am vergangenen Wochenende eine Exkursion nach Karlsruhe. Im Fokus stand das Thema „Stadt und Klimawandel", das auch einen wichtigen Bestandteil des Abiturs 2025 bildet.

Die Reise begann mit der Zugfahrt von Aalen nach Karlsruhe. Der erste Halt war der Bahnhof in Durlach, wo die Schüler*innen den Basler Torturm besichtigten und sich mit der historischen Bedeutung der ehemaligen Residenzstadt sowie deren städtebaulichem Aufbau beschäftigten. Anschließend ging es weiter zum Durlacher Tor, einem zentralen Verkehrsknotenpunkt für S-Bahnen, Busse und den Individualverkehr.

Im Hardtwald wurde die Rolle von Grünflächen im städtischen Raum und ihre Bedeutung für den Klimawandel thematisiert. Grüne und blaue Infrastrukturen tragen wesentlich zur Abkühlung der städtischen Wärmeinsel bei. Nach einer kurzen Mittagspause erhielten die Schüler*innen von Herrn Dr. Mager spannende Einblicke in das Geographie-Studium auf Lehramt. Danach führten sie eine Rhythmusanalyse zum Thema Stadt durch und besuchten eine Vorlesung zum Thema „Material und Materielles in der Kulturgeographie". Ein herzlicher Dank gilt Herrn Dr. Mager für seine Zeit und wertvollen Einblicke.

Am späten Nachmittag stand der Besuch des Naturkundemuseums auf dem Plan, in dem die Schüler*innen mehr über die Geologie des Oberrheingrabens und die klimatischen Veränderungen von Lebensräumen durch den Klimawandel erfuhren. Den Tagesabschluss bildete die Besteigung des Turmbergs, von dem aus die Gruppe einen beeindruckenden nächtlichen Blick über Karlsruhe genießen konnte.

Am Samstag erkundeten die Schüler*innen die Stadt mit der S-Bahn. Ein besonderer Stopp war die Gartenstadt im Stadtteil Rüppurr, die 1907 als eine der ersten Umsetzungen der englischen Gartenstadtbewegung entstand. Ziel dieser Siedlung mit eigenen Gärten war es, die negativen Folgen der Industrialisierung durch verbesserte Wohn- und Lebensbedingungen zu mildern.

Zum Abschluss wurde der Schlossturm besucht. Von dort aus konnte der klar erkennbare Übergang von der Fächerstadt zum Rechteckgrundriss mit Blockrandbebauung erkannt werden. Zudem wurde die geografische Lage Karlsruhes im Oberrheingraben und deren klimatische Auswirkungen erläutert.