Studienfahrt nach Berlin
Nachdem lange unklar war, ob die Studienfahrt überhaupt stattfinden kann, war die Freude umso größer, als wir nach dem schriftlichen Abi mit 18 Leuten für sechs Tage nach Berlin reisten.
Mit Frau Gräter und Herrn Mehlhorn als Organisierenden war der Schwerpunkt dieser Reise natürlich historisch-politisch. Dazu gehörte die eindrückliche Führung mit einer Zeitzeugin durch Hohenschönhausen, ein Seminar zum Umgang mit NS-Täter:innen, eine Diskussion über das Mahnmal Stelenfeld, wie auch ein Besuch des Bundestages, inklusive Gespräch mit dem direkt Abgeordneten des Wahlkreises.
Neben diesem sehr interessanten Programm erlebten wir gemeinsam auch Momente, die nicht von einer solchen Schwere und Ernsthaftigkeit betroffen waren. Dazu gehört die Fahrradtour, bei der Levent vom Fahrrad auf einen Stein gefallen ist. Ebenfalls verbrachten wir einen sonnigen Nachmittag gemeinsam am Müggelsee. An einem Abend gab Frau Gräter den Besuch ins Deutsche Theater Berlin aus, Herr Mehlhorn spendierte uns anschließend vier 11er-Kränze Kölsch, um das philosophische Nachgespräch zu ertragen. Ein weiteres Highlight war der letzte Abend, an dem wir gemeinsam ein pakistanisches Restaurant mit Cocktails für 5,90€ besuchten. Danach ging ein Teil der Gruppe mit Frau Gräter auf eine Kneipentour durch Kreuzberg, während Herr Mehlhorn den anderen zeigte, wie man in Berlin richtig feiern geht. Obwohl wir am nächsten Morgen dementsprechend müde waren, gelang es uns auf der Heimfahrt, das gesamte Zugabteil durch unsere Gespräche zu unterhalten.
Die Studienfahrt war super organisiert, selbst, wenn wir einmal um 6.00 Uhr aufstehen mussten. Mit Frau Gräter und Herrn Mehlhorn konnte man eine sehr gute Zeit verbringen und wir sind ihnen sehr dankbar, uns diese Reise ermöglicht zu haben. Die Studienfahrt nach Berlin war definitiv der Höhepunkt unserer Oberstufenzeit und wir haben jeden Tag voll genossen.