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Gedenkveranstaltung zum Volktrauertag mit Oberbürgermeister Brütting

Volkstrauertag mit Oberbürgermeister Brütting am Theodor-Heuss-Gymnasium Am Freitag, 12.11. fand anlässlich des Volkstrauertags am drauffolgenden Sonntag eine Gedenkveranstaltung in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums Aalen statt, bei der Oberbürgermeister Brütting und die Elternbeirätin Frau Küchler sowie Lehrer*innen und Schüler*innen der Kursstufe anwesend waren. Nach einer Einstimmung durch das Blechbläserensemble begrüßte Herr Dr. Hatscher alle Anwesenden und umriss die Geschichte des Volkstrauertags. Dieser war von den Nationalsozialisten in einen Heldengedenktag umgewidmet worden und wurde für erneute Kriegsvorbereitungen in Dienst genommen. Erst durch Bundespräsident Theodor Heuss bekam er die Funktion, den Opfern von Krieg, Verfolgung und Gewalt zu gedenken.

Oberbürgermeister Brütting nahm in seiner Rede zunächst Bezug auf seine Schulzeit am THG und stellte dann am Beispiel des Aaleners Willi Klumpp dar, wie ein 18-jähriger als glühender Hitler-Anhänger in den Krieg zog, an der Ostfront die Realität des Kriegs erlebte und dort verstarb.(Foto: Stadt Aalen)
Volkstrauertag mit Oberbürgermeister Brütting am Theodor-Heuss-Gymnasium Von Schülerinnen und Schülern der UNESCO-AG vorbereitett fand anlässlich des Volkstrauertags eine Gedenkveranstaltung in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums statt, bei der Oberbürgermeister Brütting und die Elternbeirätin Frau Küchler sowie Lehrer*innen und Schüler*innen der Kursstufe anwesend waren.
Die Fünftklässler der UNESCO-AG stellten anhand von Fotos einer Radtour Gedenkstätten in Aalen vor. (Foto: Stadt Aalen)
Das Totengedenken, das 1952 durch Theodor Heuss eingeführt wurde, von einem Schüler verlesen. Mitglieder der UNESCO-AG ergänzten die einzelnen Abschnitte mit kurzen Reden, in denen sie ihre Gedanken und Gefühle schilderten. (Foto: Stadt Aalen)

Die Fünftklässler der UNESCO-AG stellten anhand von Fotos einer Radtour Gedenkstätten in Aalen vor, wie zum Beispiel ein Denkmal am Schubart-Gymnasium, das an 16- bis 18-jährige Schüler erinnert, die an einem Flugabwehrgeschütz ums Leben kamen. Dabei schilderten sie ihre Gedanken und Gefühle zu den Bilder und machten aufmerksam auf die zahlreichen Denkmäler in Aalen, die im Alltag kaum jemand aktiv wahrnimmt. Oberbürgermeister Brütting nahm in seiner Rede zunächst Bezug auf seine Schulzeit am THG und stellte dann am Beispiel des Aaleners Willi Klumpp dar, wie ein 18-jähriger als glühender Hitler-Anhänger in den Krieg zog, an der Ostfront die Realität des Kriegs erlebte und dort verstarb. Nach einem Musikstück von Herrn Hahn und Herrn Wezstein wurde das Totengedenken, das 1952 durch Theodor Heuss eingeführt wurde, von einem Schüler verlesen. Mitglieder der UNESCO-AG ergänzten die einzelnen Abschnitte mit kurzen Reden, in denen sie ihre Gedanken und Gefühle schilderten. Dabei wurde der Bezug zwischen den Kriegen des 20. und 21. Jahrhunderts zu unserem Leben deutlich. Mit einer anschließenden Schweigeminute und dem Stück "Ich hatt´ einen Kameraden" wurde der offizielle Teil der Veranstaltung beendet und zu einer Fragerunde mit dem Oberbürgermeister übergeleitet, bei der vor allem die Themen Klimaschutz und Diversität in Aalen im Vordergrund standen. Dabei konnten die Schüler Fragen zu Projekten in Aalen stellen, aber auch eigene Anregungen und Wünsche äußern.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und es wurde deutlich, wie wichtig es ist, an vergangene Kriege und Diktaturen zu erinnern, und weshalb der Volkstrauertag immer noch mindestens genauso viel Bedeutung hat wie bei seiner Wiedereinführung durch Theodor Heuss. Die Veranstaltung soll ein Auftakt sein für ähnliche Veranstaltungen dieser Art, die in den folgenden Jahren im Rahmen des Volkstrauertags an den Aalener Schulen stattfinden werden.

Rebecca Schriever und Clara Albiez